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Die Erfassung von guten und schlechten Situationen mit der App ist ganz einfach: Position fixieren, Oberthema wählen, Einzelthema anklicken, Meldung senden. Sie kann ergänzt werden mit Fotos, Erläuterungen zum Ort und Verbesserungsvorschlägen.

Sobald die Meldungen freigeschaltet sind, sind sie öffentlich sichtbar – als Icons auf der Karte in der App sowie im Web. Meldungen können nach Ort, Zeit und Thema gefiltert werden. Wer sich registriert hat, kann eigene Flächen für den Check definieren und die gefilterten Meldungen als Excel-Tabelle oder für Detailansicht als PDF-Datei exportieren.

Für organisierte Checks bieten wir unterschiedliche Leistungspakete mit unterschiedlichen Bestandteilen; Schulung und Beratung, Check-Vorbereitungen, eine Hotline, Hilfen bei der Auswertung und dem Schlussbericht. Mehr dazu auf Anfrage an roland.stimpel@fuss-ev.de. Einzelpersonen können aber auch kostenfrei individuell loslegen.
Wertvolle Hinweise für Kommunen und Planungsbüros

Die öffentlichen Ergebnisse sollen örtliche Qualitäten und Mängel zeigen. Aus ihnen lassen sich Prioritäten für die örtliche Fußverkehrs-Strategie und ihre Umsetzung in der Praxis ableiten. Engagierte und aufgeschlossene Kommunen oder Planungsbüros können das aktiv tun. Wo auf dieser Ebene noch wenig geschieht, können Engagierte Handlungsbedarf und Verbesserungs-Potenziele klar und nachvollziehbar aufzeigen.

Die GehCheck-App ist kein kommunaler Mängelmelder, mit dem Hinweise auf Schlaglöcher und wilden Müll automatisch bei den Zuständigen landen. Es kann sogar sein, dass Behörden einen gemeldeten Mangel nicht als solchen empfinden – zum Beispiel eine zu lange Rotphase für Fußsteher, die lieber Fußgänger wären. Dann kann die App auch dazu dienen, konstruktiven Druck auszuüben.

Die App existiert seit 2022; bis heute sind 6.000 Meldungen erfasst. Größte Einzelerhebungen waren die zu Wiener Quartier „Links der Donau“ mit über 500 Meldungen sowie die systematische Erfassung falsch oder korrekt abgestellter Leih-E-Scooter in Berlin mit über 300 Meldungen in jedem Jahr. Das Bozener Planungsbüro Kyklos setzt sie für kommunale Checks in Südtiroler Gemeinden ein.

Die App gibt es kostenfrei für Android-Geräte und Apple-Smartphones. Diese Auswertungs-Seite bietet filterbare Ansichten der fertigen Meldungen sowie für registrierte Nutzer ein Backend, um Meldungen weiter zu bearbeiten und zu exportieren.