Parkende Autos, Radfahrer, E-Roller, abgestellte Leih- und Privatgeräte – unsere Wege verkommen zu Rumpelräumen und Rennpisten. Wir demonstrierten am 28. August und forderten: Rad ab! Der Gehweg gehört denen, die gehen.

Wir alle sind auf Sicherheit und Raum beim Gehen angewiesen. Davon wird uns aber immer mehr genommen. Auf den Gehwegen wird schwarz Fahrrad und neuerdings E-Roller gefahren, die Fahrzeuge stehen und liegen kreuz und quer. Falschparker stehen schamlos auf Gehwegen und an Straßenecken. Viele von uns werden behindert und bedroht. An diesem Tag holen wir uns unsere Wege zurück.

Unser Demonstrations-Spaziergang für Fußgänger-Rechte startete am am 28.8. um 16 Uhr nahe Alexanderplatz zwischen Kaufhof und Karl-Liebknecht-Straße und führt rund um den Alex. Wir forderten: 

  • Gehwege nur zum Gehen
  • Strafen für Schwarzparken und –fahren
  • Leihfahrzeuge weg vom Gehweg
  • An Ampeln länger Grün!

Auf der Schlusskundgebung gab es engagierte Redebeiträge von Ursula Engelen-Kefer (Sozialverband Deutschland), Elisabeth Graff (Seniorenbeirat Berlin-Mitte), Inge Lechner (Changing Cities) und Manfred Scharbach (Allgemeinmer Blinden- und Sehbehindertenverband). Die Arbeit geht jetzt dezentral weiter: Die aus allen Stadtteilen gekommenen Teilnehmer werden zu Vor-Ort-Runden eingeladen; FUSS e.V. will dauerhafte Präsenz in möglichst vielen Berliner Stadtbezirken zeigen.