Modellstädte
Im Juli 2016 erfolgte eine Kontaktaufnahme mit allen Städten in Deutschland ab 20.000 Einwohnenden, unter anderem mit der Fragestellung, ob ein Interesse an einer Zusammenarbeit besteht. Angeboten wurden den Kommunen örtlich begrenzte Fußverkehrs-Checks und Workshops mit Verwaltungen, Multiplikator:innen und regionalen Interessenvertretungen mit dem Ziel, möglichst kleinteilig die Belange der sehr unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer:innen zu Fuß zu erfassen, zu analysieren und in eine darauf aufbauende Strategie zur Förderung des Fußverkehrs einzubinden.
Bis zur Abgabefrist Ende September 2016 erklärten 58 Städte ihr generelles Interesse, darunter bewarben sich 35 Stadtverwaltungen offiziell darum, als Modellstadt ausgewählt zu werden. Der eigens für das Projekt zusammengestellte Fachbeirat hatte in seiner ersten Sitzung recht differenzierte Gedanken und Kriterien für die Auswahl der Modellstädte erarbeitet und letztlich folgender Städte-Auswahl zugestimmt:
- Rendsburg (Schleswig-Holstein, etwa 28.000 Einwohnende)
- Eisenach (Thüringen, etwa 43.000 Einwohnende)
- Marl (Nordrhein-Westfalen, etwa 86.000 Einwohnende)
- Jena (Thüringen, etwa 107.000 Einwohnende)
- Chemnitz (Sachsen, etwa 241.000 Einwohnende)
In den Modellstädten fanden Verwaltungsgespräche, Workshops und Fußverkehrs-Checks statt. Die Ergebnisse finden Sie auf den Einzelseiten durch Anklicken der Stadtnamen.
Wegen des unerwartet großen Interesses an der Mitwirkung im Rahmen des Projektes wurde eine zusätzliche Einbindung der 30 Kommunen als sogenannte Kontaktstädte angedacht, die sich als Modellstadt beworben hatten, aber nicht ausgewählt wurden.