Pressemitteilungen
Presse und Medien Fußverkehrspreis Deutschland
Sie arbeiten für die Medien? Dann finden Sie hier aktuelle Informationen und Medien zum Fußverkehrspreis Deutschland.
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Kommunen gesucht, die das Gehen fördern
Am 6. Mai beginnt die Bewerbungsphase für den 2. Fußverkehrspreis Deutschland
PDF, 24.04.2024
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Sonderpreis Kinder sicher und gerne zu Fuß |
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Fotos vom 1. Fußverkehrspreis Deutschland
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Kontakt
FUSS e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Exerzierstraße 20, D-13357 Berlin
Tel. 030 - 492 74 73 (9-16 Uhr, ansonsten Anrufbeantworter)
Fax+49 (0)30 4 92 79 72
Ihre Ansprechpartnerinnen:
Antje Heinrich
Silke Peters
Der 2. Fußverkehrspreis Deutschland ist ein Projekt des FUSS e.V. und wird gefördert durch die Stiftung CO2.
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Berliner Radweg-Urteil: Veraltetes Verkehrsrecht verhindert mehr Sicherheit
Auch Zebrastreifen, Tempo 30 und Verkehrsberuhigung betroffen
Das Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts zu den Pop-Up-Radwegen zeigt ein Grundübel des deutschen Verkehrsrechts, unter dem auch alle Fußgänger leiden: Das Recht erstens ist immer noch vor allem auto-orientiert und zweitens zentralisiert. „Bundesrecht schreibt bis in die letzte Gasse vor, was die Städte und Gemeinden wo tun dürfen und wo nicht“, sagt Roland Stimpel von FUSS e.V. . So gibt es zum Beispiel zu Tempo 30 und zur Anlage von Zebrastreifen lange Kataloge in der Straßenverkehrsordnung und der zugehörigen Verwaltungs-Verordnung VwV. Darin steht nicht, wo solche Verkehrssicherung passieren muss. Sondern vor allem, wo sie nicht sein darf und wie sie eingeschränkt wird. Das hat absurde Folgen: In Deutschland soll es zum Beispiel keine Zebrastreifen direkt vor Schulen geben (VwV zu § 26 StVO III 4.) Tempo-30-Strecken auf Hauptverkehrsstraßen müssen nach spätestens 300 Metern enden, auch wenn dichtes Gewusel und Sicherheitsbedarf auf drei Kilometern herrscht.
FUSS e.V. fordert mehr Eigenverantwortung für die Städte. „Vor Ort weiß man am besten, wo der Schuh drückt und Gefahren entschärft werden müssen“, sagt Stimpel. „Es darf nicht mehr sein, dass der Verkehrsminister in Berlin faktisch Unsicherheit für das ganze Land verordnen darf.“ FUSS e.V. stellt diese und andere Forderungen in einem neuen Papier „Verkehrsrecht auf die Füße stellen – 66 Schritte zu fairen Regeln“ zusammen. Dazu gehören 2,50 Meter breite Gehwege in allen dichten Stadtgebieten, ein Ampel-Grünpfeil auch für Fußgänger und das Recht, bei schlechten Gehwegen auf der Fahrbahn zu laufen. Das Papier kann hier heruntergeladen werden.
Medienkontakt: Roland Stimpel,
Ladesäulen: Eine Million neue Verkehrshindernisse?
Technik-Kästen mitten auf dem Gehweg, kreuz und quer gespannte Kabel zu den Autos auf der Fahrbahn: Mit der geplanten Million Ladesäulen droht nach den E-Rollern der nächste Angriff auf die Mobilität der Menschen zu Fuß.
StVO-Novelle: Fußgängers Freud und Leid
Die am 28. April endlich in Kraft getretene Novelle der Straßenverkehrsordnung hat für den Fußverkehr ein gemischtes Ergebnis: Schützende Geldbußen sind deutlich erhöht, Störungen durch E-Roller und Fahrräder bleiben aber.
Machen Sie den Schulweg-Check!
Fachverband gibt Eltern Tipps, damit Ihr Kind sicher und gesund zur Schule kommt
Ein guter Vorsatz fürs neue Schuljahr, das in Ihrem Bundesland jetzt beginnt: Das Kind geht zu Fuß! Es kommt wacher und ausgeglichener an, als wenn es im Auto gebracht wird. Er wird selbständiger und selbstbewusster. Nicht zuletzt ersparen sich Eltern und Kinder das allmorgendliche Auto-Gedrängel vor vielen Schulen.
Damit der Weg sicher wird, empfiehlt der FUSS e.V., Deutschlands Fachverband für Fußverkehr, vor dem Start ins neue Schuljahr Eltern und ihren Kindern einen „Schulweg-Check“: „Gehen Sie gemeinsam los und achten Sie auf gefährliche Stellen.“ Das beginne oft vor der Haustür mit Gehwegen, die zugeparkt sind oder wo Erwachsene Rad fahren. Der Fachverband rät: „Fordern Sie Polizei oder Ordnungsamt auf, vor Schulbeginn und nach Schulschluss an solchen Stellen präsent zu sein!“
„Besonders heikel ist oft das Überqueren der Fahrbahn“, warnt der FUSS e.V.. Wichtig für die Sicherheit: Das Kind und die Fahrer auf der Fahrbahn müssen sich sehen können, bevor das Kind losgeht. Leider seien aber viele Kreuzungen rücksichtslos zugeparkt. Könnten Kinder die Fahrbahn nicht mehr überblicken und Fahrer sie nicht rechtzeitig erkennen, dann bestehe akute Gefahr. „Auch das ist ein Fall für die Polizei oder für das Ordnungsamt“, sagen die Fußweg-Experten. „Verlangen Sie, dass gefährdend geparkte Autos nicht nur einen Strafzettel erhalten, sondern abgeschleppt werden, um Leib und Leben der Kinder zu sichern.“
Grüne Ampeln seien leider keine Garantie für sicheres Überqueren, mahnt der FUSS e.V. „Oft überqueren Fahrer sie noch bei sogenanntem Dunkelgelb. Und besonders gefährlich sind Fahrer, die zu rasch und unachtsam abbiegen.“ Für Fahrer wie für Kinder auf dem Weg zur Schule gelte: Vorsicht an der Kreuzung! Kinder sollten auch bei Grün zunächst nach links und rechts gucken, bevor sie losgehen.
Am Zebrastreifen empfiehlt der Verband: Auf dem Gehweg nahe der Bordsteinkante den Arm vorstrecken und deutlich machen, dass man losgehen will. Aber erst gehen, wenn klar ist, dass die Fahrzeuge halten! Und wo Autofahrer häufig den Vorrang der Fußgänger ignorieren und einfach durchfahren, müsse ebenfalls Polizei her.
Viele Gefahren lassen sich nur durch kleine Umbauten, durch Verlangsamung des Fahrzeugverkehrs, Halte- und Parkverbote im Nahbereich von Schulen und mehr Kontrollen der Ämter beheben. Der FUSS e.V. rät: „Vernetzen Sie sich mit anderen Eltern und machen Sie Druck bei der Stadt und bei der Polizei. Oder bitten Sie örtliche Medien an besonders gefährliche Punkte.“
Vorbeugung durch Ämter und Druck von Eltern hätten schon an vielen Orten geholfen: Der FUSS e.V. verweist darauf, dass sich das Unfallrisiko für Schulkinder in den letzten 30 Jahren nach den Zahlen des Statistischen Bundesamts fast halbiert habe, von 468 Verunglückten pro 100.000 Einwohner auf 264. Am gefährlichsten sei dabei ohnehin nicht der Fußweg: „In Deutschland verunglücken mehr Kinder, die im Auto gefahren werden als Kinder, die zu Fuß unterwegs sind.“
Kontakt: FUSS e.V., Exerzierstr.20, 13357 Berlin www.fuss-ev.de
Dipl.-Ing. Roland Stimpel, Pressesprecher
Tel. 0163 – 1833 508,
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Machen Sie den Schulweg-Check
Ein guter Vorsatz fürs neue Schuljahr, das in Ihrem Bundesland jetzt beginnt: Das Kind geht zu Fuß! Es kommt wacher und ausgeglichener an, als wenn es im Auto gebracht wird. Er wird selbständiger und selbstbewusster. Nicht zuletzt ersparen sich Eltern und Kinder das allmorgendliche Auto-Gedrängel vor vielen Schulen. Damit der Weg sicher wird, empfiehlt der FUSS e.V., Deutschlands Fachverband für Fußverkehr, vor dem Start ins neue Schuljahr Eltern und ihren Kindern einen „Schulweg-Check“.
Machen Sie den Schulweg-Check!
Assistenz für Abbiegeassistenten
Am 10. Juli 2018 startete der Bundesverkehrsminister im Rahmen einer Tagung die „Aktion Abbiegeassistent“. Fuss e.V. war im Ministerium dabei. Einige Aspekte blieben angesichts der diversen technischen Möglichkeiten der Assistenzsysteme nach Ansicht der Fußgängerlobby unberücksichtigt. FUSS e.V. liefert sie nach.
Stadtverkehr geht auf dem Füßen
In Deutschlands größten Städten legen die Menschen mehr Wege zu Fuß zurück als hinterm Steuer. Und sie tun das gern: Die in Umfragen bekundete Freude am Laufen ist größer als unter den Benutzern von Autos, Fahrräder, Bussen und Bahnen die Freude am Fahren. Das sind Ergebnisse von Deutschlands größter aktueller Mobilitätsstudie, beauftragt vom Bundes-Verkehrsministerium.
Darf man Autos einen kleben?
FUSS e.V. hat Anfang Juni den zweimillionsten „Parke nicht auf unseren Wegen“-Aufkleber verkauft. Ein Jubiläum, das nicht nur stolz macht, sondern auch zeigt, dass sich am Problem seit Jahrzehnten nichts geändert hat. Anlässlich der bundesweiten Aktionswoche gegen Falschparker hat sich Roland Stimpel mit Stefan Lieb u.a. über die moralische Dimension des Klebens unterhalten.
Fuss e.V. zum Diesel-Urteil: Die Mehrheit vor Vergiftung schützen!
FUSS e.V. begrüßt das heutige Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu Diesel-Fahrverboten. Bundesgeschäftsführer Stefan Lieb: „Das kann sich als guter Tag für die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer herausstellen. In Deutschlands Städten verbringen die Menschen mehr Zeit im Verkehr auf den Beinen als hinterm Steuer. Es ist höchste Zeit, dass die größte und umweltschonendste Gruppe der Verkehrsteilnehmer endlich wirksam vor Vergiftung geschützt wird.“
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Maßnahmenvorschlag „Kostenloser Nahverkehr“ auf die Füße stellen
FUSS e.V. begrüßt jede Anstrengung der Bundesregierung, Lebensqualität und Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Ergebnisse internationaler Projekte zum kostenfreien Nahverkehr zeigen jedoch u.a., dass vor allem Menschen in Bus und Bahn steigen, die zuvor zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs waren. Diese zusätzlichen Fahrgäste würden Busse und Bahnen mehr als auslasten, brächten jedoch keine Senkung der Luftschadstoffbelastung. Wer dagegen in der Stadt aus dem Auto aussteigt und ein anderes Verkehrsmittel wählt, der nutzt in über der Hälfte der Fälle die eigenen Füße.
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Was Fußgänger von einer neuen Regierung erwarten können
Viele Politiker/innen und die derzeitige Bundesregierung glauben, dass auf Bundesebene kaum etwas für die Sicherheit und den Komfort des Fußverkehrs getan werden kann. Zum Glück irren sie sich. Fuss e.V. schrieb vor den Bundestagswahlen Abgeordnete und Fraktionen an und fragte sie nach ihrer Meinung zu sieben pragmatischen Vorschlägen. Drei davon möchte der Verein hier kurz vorstellen, ihre Umsetzung würde das Gehen in den Kommunen erleichtern und sicherer machen.
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Flaniermeile Berlin - Unter den Linden
Bereits vor fünf Jahren hat der FUSS e.V. eine Studie für eine Flaniermeile Berlin in der historisch und touristisch herausragenden Straße Unter den Linden vorgelegt. Vor zwei Jahren hat eine Gruppe von 48 Studentinnen und Studenten der Beuth Hochschule die Vorschläge mit zahlreichen Gestaltungsideen angereichert. Jetzt ist das bisher wenig beachtete Thema plötzlich hochaktuell, weil es im Koalitionsvertrag des neuen Berliner Senats aufgenommen wurde. Die projektierte Flaniermeile, die zufällig genau eine Meile lang ist (1,61 Kilometer), könnte ein bundesweit interessantes Modellvorhaben darstellen. Noch nie zuvor ging es um die Wiederbelebung einer Fläche von der Größenordnung von 25 Fußballfeldern mitten im Zentrum einer Millionenstadt. Die politisch gewollte fußgängerfreundliche Umgestaltung des Straßenzuges ist eine große Herausforderung.
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Behebung der Gehwegschäden von Verursachern bezahlen lassen
Fuss e.V. unterstützt die Initiative des Bundesrates, dass Lkw, die baulich gefährdete Brücken widerrechtlich befahren, mit Bußgeldern bis zu 1.000 Euro belegt werden sollen. Gleichzeitig hält der Verband den Vorstoß jedoch für inkonsequent: Täglich stehen tausende von Pkw und Lkw auf Gehwegen, die für diese Belastung nicht geplant und gebaut wurden. Die Gehwege werden damit von den widerrechtlichen Nutzern beschädigt und müssen von den Kommunen repariert werden.
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Nachhilfe für den Berliner Senat: Eine Stunde Verkehrssicherheit
Der FUSS e.V. stellte am 14.9.2016 von 11 bis 12.00 Uhr Verkehrssicherheit am Gefahrenbrennpunkt Roelckestraße in Berlin im Rahmen einer Aktion her. Auf Höhe der Lehderstraße ist ein Queren für Fußgänger gefahrlos nicht möglich. Gehwegvorstreckungen fehlen. Keine Ampel. Parkende Autos versperren die Sicht, und in jede Richtung sind es rund 300 Meter bis zu einem gesicherten Übergang. Das 700 Meter lange Stück Straße zwischen Ostsee- und Langhansstraße verführt Autos und Motorräder zum Rasen.
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Fußverkehr verdient auch in Deutschland mehr Beachtung!
Anlässlich der Auftaktveranstaltung für die Entwicklung von Fußverkehrsstrategien in Städten ist Anfang September 2016 zum ersten Mal in Deutschland ein mit externen Experten besetzten Gremium des Fachverbandes Fußverkehr Deutschland Fuss e.V. zusammengekommen, das sich bis 2018 ausschließlich mit der Frage beschäftigen wird, wie der Fußverkehr strategisch zu fördern ist. Ziel der Aktivitäten ist es, einen Handlungsleitfaden zur Förderung des Fußverkehrs in Kommunen zu erstellen, der auf die Bedürfnisse von Fußgängerinnen und Fußgängern eingeht.
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Fuss e.V. gegen StVO-Novelle: Kinder sollen besser gleich richtig Rad fahren lernen!
Mit der kommenden Änderung der StVO soll es „geeigneten Begleitpersonen“ erlaubt werden, radelnde Kinder ebenfalls per Fahrrad über die Gehwege zu lotsen. Am 7. September entscheidet der Verkehrsausschuss des Bundesrates, ob er die Vorlage des Bundeskabinetts annimmt. Fuss e.V. hatte sich als einziger Verband bei der Anhörung des Bundesverkehrsministeriums klar gegen mehr Radfahrer auf Gehwegen ausgesprochen. Die Argumente des Vereins haben anscheinend teilweise gefruchtet.
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Zebrastreifen-Sterben verhindern – neue Vorschriften sinnvoll und flexibel anwenden
Durch geänderte Verwaltungsvorschriften der StVO sind für Zebrastreifen erhöhte Anforderungen an die Beleuchtung Pflicht geworden. Das sei im Prinzip sinnvoll, meint Fuss e.V., da Fußgänger Zebrastreifen nutzen, damit sie für Autofahrer besser zu erkennen sind. Mit der neuen Vorschrift seien Zebrastreifen allerdings in vielen Kommunen gefährdet, da die Nachrüstung von Fußgängerüberwegen entsprechend den neuen Beleuchtungsnormen etwa je 10.000 Euro kostet. Das könnte klamme Kommunen veranlassen, Zebrastreifen zu entfernen.
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Schüler als Verkehrsreporter unterwegs
In einem generationsübergreifenden Projekt haben in den Jahren 2014 und 2015 etwa 120 Schülerinnen und Schüler in Berlin ihre Großeltern oder andere ältere Menschen nach ihren Problemen und Wünschen im Straßenverkehr befragt. Geleitet vom Fachverband Fußverkehr Deutschland Fuss e.V. und gefördert durch die Verkehrslenkung der Senatsverwaltung offenbarten die durchgeführten umfangreichen Interviews, dass sich die Senioren nicht nur über Radfahrer und parkende Autos auf Gehwegen ärgern, sondern auch über die unzulängliche Infrastruktur in der Stadt.
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Kopf hoch im Straßenverkehr
Der Fachverband Fußverkehr Deutschland Fuss e.V. bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um mehr Achtsamkeit bei der Benutzung mobiler Endgeräte. Von den etwa 2,4 Millionen Verkehrsunfällen in Deutschland pro Jahr wurden etwa ein Drittel durch Ablenkung verursacht, davon sind nach wissenschaftlichen Schätzungen wiederum mehr als ein Drittel der Handy-Nutzung zuzurechnen. Sie behindert die im komplexen Verkehrsgeschehen notwendigen schnellen Reaktionen.
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UNO-Jahr des Lichts endet ohne Erleuchtung für Fußgänger
Nach Ansicht des Fachverbandes Fußverkehr Deutschland FUSS e.V. endet das „Internationale Jahr des Lichts“ in Deutschland, ohne dass eine Diskussion darüber geführt wurde, ob unsere Städte und Dörfer noch zeitgemäß beleuchtet werden. Das von der UNESCO koordinierte Jahr des Lichts 2015 konnte nach Aussage von Bernd Herzog-Schlagk vom FUSS e.V. den notwendigen Wandel nicht einleiten: „Noch immer ist man in vielen Städten der Auffassung, dass Fahrspuren für den Autoverkehr oder gar Kfz-Abstellflächen hell beleuchtet werden müssen, während die Menschen am Straßenrand häufig in der Dunkelheit verbleiben.“
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Schwerstverletzte Unfallopfer endlich berücksichtigen!
Am Sonntag, den 15. November erinnert der Fachverband Fußverkehr Deutschland Fuss e.V. anlässlich des "Weltgedenktags für die Straßenverkehrsopfer" an die Verunglückten und ihre Angehörigen. Gleichzeitig macht der Verband darauf aufmerksam, dass bei der Erfassung von Unfallopfern immer noch nicht die notwendige Differenzierung zwischen Schwerverletzen und Schwerstverletzten vorgenommen wird. Eine solche Unterscheidung würde die Planung und Bewertung von Maßnahmen hinsichtlich ihrer Sicherheit verbessern, besonderen Handlungsbedarf aufzeigen und die Dimension der immensen Folgen von Unfällen verdeutlichen.
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Baustellen-Umgehungen für Sehbehinderte sichern!
Anlässlich des internationalen „Tag des weißen Stocks“ am 15. Oktober macht der Fachverband Fußverkehr Deutschlands Fuss e.V. auf die großen Gefahren aufmerksam, die durch unachtsam aufgestellte Baustellensicherungen insbesondere für sehbehinderte Menschen entstehen. Nach Ansicht des Fuss-Sprechers Stefan Lieb ist „im Sinne der notwendigen barrierefreien Verkehrswegeführung mit zusammenhängenden Fußwegenetzen ein besonderes Augenmerk gerade auf diese Störungsstellen zu legen.“
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Querbuch: Wie Fußgänger sicher über die Straße kommen
Für alle, die wissen wollen, wie Fußgänger sicher über die Straße kommen, hat der FUSS e. V. eine neue Veröffentlichung herausgegeben. Im zum Thema passenden Querformat zeigt es auf 54 Seiten Bekanntes wie Ampeln und Zebrastreifen und weniger bekannte Querungshilfen wie Mittelinseln, Mittelstreifen, Gehwegnasen, Teilaufpflasterungen und Gehwegüberfahrten.
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Schüler befragen Senioren zum Verkehrsverhalten und zur Verkehrsmittelwahl
Der Fachverband Fußverkehr Deutschland FUSS e.V. entwickelte eine Unterrichtseinheit, um generationsübergreifende Gespräche zu Fragen der Verkehrssicherheit anzuregen. Schüler und Schülerinnen sowie ältere Menschen sollen dabei die Sicherheitsprobleme bei der Verkehrsteilnahme aus der Perspektive der anderen Altersgruppe betrachten. Die Unterrichtseinheit ist in der 5. und 6. Jahrgangsstufe einsetzbar. Für die Umsetzung der vier Unterrichtsstunden und der Interviews stehen im Internet unter dem Titel „senioren-sicher-mobil“ alle notwendigen Informationen und Materialien für Lehrerinnen und Lehrer zur Verfügung. In Berlin kann die Unterrichtseinheit teilweise durch ein Team von Fachleuten begleitet oder durchgeführt werden, da das Modellvorhaben von der Senatsverwaltung gefördert wird.
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Berliner Verkehrserhebung: Die Mehrheit geht
Fußgänger sind gerade in den Innenstädten keine Minderheit, sondern bilden dort oft die relative Mehrheit: Erstmals legten 2013 Berlins Einwohner mehr Wege zu Fuß als mit dem Auto (Fahrer und Mitfahrer) zurück. Mit einem Anteil von 31 Prozent steht der Fußverkehr damit in der Bundeshauptstadt an der Spitze, gefolgt vom motorisierten Individualverkehr MIV mit 29,6, dem ÖPNV mit 27 und dem Radverkehr mit 13 Prozent.
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Einzigartiges Brandenburger Wander-Bahnhof-System in Gefahr!
Von der drohenden Schließung von 73 Bahnhöfen in Brandenburg sind auch folgende drei Wanderbahnhöfe betroffen: Bagenz und Kolkwitz am Europäischen Fernwanderweg E10 sowie Ferch Lienewitz am Europäischen Fernwanderweg E11 und am 66-Seen-Rundwanderweg.
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Es ist so dunkel!
Der Hamburger FUSS e.V. will eine bessere Ausleuchtung von Gehwegen erreichen. Meistens sind die Fahrbahnen hell erleuchtet, während viele Bürgersteige im Dunkeln liegen. Wir würden gerne von den Bürger/innen wissen, wo ihnen besonders dunkle Gehwege auffallen und wo es Verbesserungsbedarf gibt, und diese Stellen dann an die Politik herantragen.
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Fußgängerlobby begrüßt Zebrastreifen-Programm
Der Fachverband Fußverkehr Deutschland Fuss e.V., der das Fußgängerüberwegeprogramm in Berlin seit Anfang an unterstützt hat, bedankte sich beim Senat, der Senatsverwaltung und bei den Bezirken für ihr kontinuierliches Vorgehen bei der Anlage von Zebrastreifen.
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Viele behördliche Anordnungen zum Gehwegparken sind „out“
Eine Änderung der Verwaltungsvorschriften bei der letzten Reform der StVO wird von den zuständigen Behörden oft missachtet. Dort steht, dass das Parken auf Gehwegen nur zugelassen werden darf, wenn genügend Platz für Fußgänger bleibt und die Gehwege und darunter liegende Leitungen nicht beschädigt werden können.
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Erholung - Bewegung – Inspiration
Mitte Juli 2013 wurde im kleinen Eifel-Dörfchen Schmidtheim ein "Barfuß- und Generationenpark" eröffnet, der unter den über 100 Barfußpfaden in Deutschland dadurch herausragt, dass nicht nur die Füße, sondern der ganze Körper sowie Seele und Geist angeregt werden. Gebaut wurde er in Regie der Interessengemeinschaft Schmidtheim e.V. mit viel ehrenamtlicher Arbeit und mit Förderung der LEADER-Region Eifel.
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Gehwege frei für sicheres Gehen
Es ist zwar nicht die „große Politik“, aber ein alltägliches Ärgernis: Das Falschparken auf Gehwegen. Fuss e.V. bietet Infos und Lösungsmöglichkeiten für dieses Problem auf einer neuen Website. Nach Auffassung der im Auftrag der Verkehrssenatsverwaltung von Berlin Befragten stellt das Abstellen von Kfz auf Gehwegen nicht nur ein „Kavaliersdelikt“ dar, sondern gehört zu den von ihnen am häufigsten genannten Sicherheitsrisiken für den Fußverkehr.
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Fußgängerlobby bietet praxisnahe Hilfe
Der FUSS e.V. hat eine im deutschsprachigen Raum bisher einmaligen Internet-Service für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer ins Netz gestellt. Ziel waren die Analyse der zunehmenden Beteiligung von älteren Menschen an Straßenverkehrsunfällen und daraus abgeleitete Hinweise zum Verkehrsverhalten und der Verkehrsmittelwahl.
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Weltweite Woche für die Fußgängersicherheit: Verkehrsunfälle effektiver bekämpfen!
Es ist leider kein Zufall, dass sich die Vereinten Nationen dem Thema „Fußgängerunfälle“ annehmen und auch wohlhabende Staaten wie Deutschland wegen ihrer autoorientierten Verkehrspolitik kritisiert werden. Ohne eine öffentliche Diskussion wird sich daran wenig ändern.
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Zu Fuß und mit Rad zur Schule: Wie Kinder sicher selbständig werden
Zum Start des Schuljahres ermuntern der ADFC Berlin und FUSS e.V. die Berliner Eltern, ihre Kinder den Schulweg zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegen zu lassen. »Der Schulweg ist sicherer als sein Ruf«, sagt Stefan Lieb, Sprecher des FUSS e.V. Die beiden Verbände bestärken die Berliner Eltern daher, ihre Kinder sicher selbständig werden zu lassen und ihren Nachwuchs dabei zu unterstützen.
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Flaniermeile Berlin - Unter den Linden
Der Fachverband Fußverkehr Deutschland Fuss e.V. schlägt in einer Studie die Wiederaufwertung der weit über Deutschland hinaus bekannten Straße Unter den Linden im Berliner Zentrum vor. Der Verband empfiehlt, die im Jahr 1934 durch die Nazi-Diktatur vorgenommene Umgestaltung der Straße vom Boulevard zur Aufmarsch- und Kraftfahrzeugstraße, verbunden mit einer Abwertung der Mittelpromenade und einer Verbreiterung der Kraftfahrzeugflächen, schrittweise wieder rückgängig zu machen.
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Begegnungszonen und Shared Space auch für Fußgänger
„Shared Space“ wird von Politikern und Bürgern häufig als verkehrspolitische Maßnahme gefordert, ohne genaue Vorstellungen, was sich hinter diesem Begriff verbirgt. Fachleute aus den beiden Verbänden Fachverband Fußverkehr Deutschland Fuss e.V. und der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landschaftsplanung SRL haben daher Kriterien erarbeitet, wie Shared-Space-Varianten auch für den Fußverkehr positive Ergebnisse erzielen können.
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Dramatische Zunahme der Fußgängerunfälle
Nachdem im letzten Jahr die Unfälle mit Personenschäden bundesweit und auch in den meisten Städten deutlich zurückgingen und dies als Erfolg der Verkehrssicherheitsarbeit dargestellt wurde, wird das Jahr 2011 leider wieder mit einer erheblich höheren Anzahl auch tödlich verunglückter Fußgänger abschließen. Für 2011 prognostiziert das Statistische Bundesamt im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg der tödlich verunglückten Fußgänger um knapp 25 %.
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Neues Leben im alten Bahnhof Dannenwalde
Vor 15 Jahren wurde erstmals in der Bahngeschichte ein bereits geschlossener Bahnhof wieder eröffnet. Das Bahnhofs-Ensemble und selbst der Bahnhofsvorplatz sind unter Denkmalschutz gestellt und der Bahnhof ist inzwischen vom Verein „Umweltbahnhof Dannenwalde“ gekauft worden. Um die Gebäude zu sanieren und mit neuem Leben zu füllen, werden jetzt dringend Menschen gesucht, die mit anpacken möchten beim Umbau oder auch beim späteren Betrieb.
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Wegebeschreibungen oft falsch: Leitfaden gibt Hilfestellung
Auf Werbematerialien für Veranstaltungsorte oder touristische Ziele ist die Angabe zur Erreichbarkeit des Zielortes eine Kernbotschaft. Leider sind die abgebildeten Karten, Pläne oder Skizzen häufig von schlechter Qualität, weil ihnen zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet wird.
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Verkehrsunfallrisiko auf Schulwegen zu Fuß 3 x geringer als im Auto
Der Schulbeginn in den nächsten Wochen ist leider auch wieder Anlass auf die Gefahren des Straßenverkehrs hinzuweisen. Viele Eltern wollen ihre Kinder vor Unfällen bewahren und bringen sie deshalb mit dem Auto zur Schule. Unsere Berechnungen zeigen dagegen, dass die Gleichung „Mit dem Auto zur Schule = Sicher zur Schule“ nicht aufgeht.
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Neuer Ratgeber im Internet: Geh-Recht.de
Die meisten Bürger-, Politik- und Verwaltungsanfragen an den FUSS e.V. beziehen sich auf verkehrs- und planungsrechtliche Aspekte. Deshalb bietet er Interessierten nun laienverständliche Informationen zu zahlreichen für den Fußverkehr relevanten Fragestellungen.
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ADFC und FUSS e.V.: Gemeinsam genutzte Geh- und Radwege sorgen für Konflikte
Fußgängern und Radfahrern fehlt in der Stadt häufig der ausreichende Platz, um sicher und bequem voranzukommen. Besonders auf gemeinsamen Geh- und Radwegen häufen sich die Konflikte.
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Zittern auf "Wohlfühl-Bahnhöfen"
Die Kältewelle hat Deutschland weiter fest im Griff. Für Bahnfahrer/innen hört das Zittern leider nicht am Bahnhof auf. Ein Missstand, der in krassem Gegensatz zum Ziel der Deutschen Bahn AG steht, ihren Kunden „Wohlfühl-Bahnhöfe“ anzubieten.
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Wege der Fußgänger vom Schnee befreien
Das Tief „Daisy“ hat nicht nur dem Autoverkehr Beschwerlichkeiten bereitet, sondern in einem teilweise noch stärkerem Maße Fußgängern und Benutzern öffentlicher Verkehrsmittel das Vorankommen erschwert.
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abgefahren.losgewandert. - Ein ausgezeichneter Wander-Service wurde ausgezeichnet
Am 3. Januar wurde dem FUSS e.V. im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs "365 Orte im Land der Ideen" für seinen Wander-Service "abgefahren.losgewandert" ein Preis verliehen.
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Kommentar zum Tagesspiegel-Beitrag "Höheres Bußgeld für Gehwegradler"
Die Nachricht ist sehr zugespitzt. Unser Grundgedanke: Gehwege sind für die Mobilität so wichtig wie Bus und Bahn. Warum sie dann nicht mit gleichen Bußen schützen? Wichtig: Nicht nur Radler, sondern vor allem Schwarzparker auf Gehwegen und an Übergängen (natürlich auch auf dem Radweg), ebenso Schwarzkommerz und -gastronomie.
Und eine Korrektur: Laut Beitrag "verursachten Fußgänger den größten Teil ihrer Unfälle selbst". Laut amtlicher Statistik galten im vorigen Jahr 1.292 Fußgänger als Unfall"verursacher", aber 1.584 Fahrer als Verursacher von Fußgänger-Unfällen, die meisten davon im Auto. Rasen, Nötigen, Drängeln damit muss übrigens viel höher bestraft werden als mit 60 Euro. Hier kann sich Deutschland ein Beispiel an vielen anderen Ländern nehmen.
Baustellen-Umgehungen für Sehbehinderte sichern!
Der Verband erhält regelmäßig Klagen darüber, dass die Einrichtungen der Baustellen gefährlich und irreführend sind, offensichtlich nicht überwacht werden und sich bei Beschwerden die örtliche Polizei fälschlicherweise für „unzuständig“ erklärt. Durch die leicht zu handhabenden mobilen Absturzsicherungen aus Kunststoff entsteht auf den Fußwegeverbindungen häufig ein Irrgarten, in dem man sich mit dem weißen Langstock keinen Weg ertasten kann. Außerdem sind Baustellenschilder oft so im „Luftraum“ über der Restgehwegbreite angebracht, dass Blinde sich am Kopf verletzen können.
Gefährdungen und auch unzumutbare Engstellen oder Umleitungen insbesondere für Fußgänger und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sind nach Ansicht der Fußgängerlobby grundsätzlich zu vermeiden. Der Verband hat die wesentlichen Fragen für eine sachgerechte Sicherung von Arbeitsstellen und die Anzeigemöglichkeiten in einer auch für Laien verständlichen Form unter www.geh-recht.de > Fußverkehrsanlagen > Baustellen-Umgehungen dargestellt.
ca. 1.500 Zeichen
www.geh-recht.de > Fußverkehrsanlagen > Baustellen-Umgehungen
Pressemitteilung des
Fuss e.V. Fachverband Fußverkehr Deutschland
vom 14.10.2015
Querbuch: Wie Fußgänger sicher über die Straße kommen
Kurzmeldung (877 Zeichen)
Für alle, die wissen wollen, wie Fußgänger sicher über die Straße kommen, hat der FUSS e. V. eine neue Veröffentlichung herausgegeben. Im zum Thema passenden Querformat zeigt es auf 54 Seiten Bekanntes wie Ampeln und Zebrastreifen und weniger bekannte Querungshilfen wie Mittelinseln, Mittelstreifen, Gehwegnasen, Teilaufpflasterungen und Gehwegüberfahrten. Auch verkehrsberuhigte Bereiche werden in Text und Bild vorgestellt. Außerdem enthält das Querbuch eine Liste aller Querungsanlagen und Informationen zu den verkehrlichen Rahmenbedingungen, zur Zuständigkeit für die Einrichtung von Querungsanlagen und ein Literaturverzeichnis.
Das Querbuch gibt es für 4 Euro (ab 5 Exemplaren 2,50 Euro) plus Versandkosten in unserem Online-Shop in der Rubrik Broschüren > Fußverkehr – Queren.
Ausführliche Fassung (2.756 Zeichen)
Für alle, die wissen wollen, wie Fußgänger sicher über die Straße kommen, hat der FUSS e. V. eine neue Veröffentlichung herausgegeben. Im zum Thema passenden Querformat zeigt es auf 54 Seiten Bekanntes wie Ampeln und Zebrastreifen, aber auch weniger bekannte Querungsanlagen.
Anders als für den fahrenden Verkehr haben Städte kein geschlossenes Wegenetz für den Fußverkehr. Gehwege gibt es in der Regel nur um den Häuserblock herum oder als Grünverbindung. Deshalb müssen Fußgänger in der Stadt ständig die Fahrbahn queren. Dabei geschehen die meisten Verkehrsunfälle mit Fußgängern als Opfer.
Spezielle Querungsanlagen - z. B. Mittelinseln, Zebrastreifen, Ampeln - sollen das Queren sicherer und komfortabler machen. Damit die Fußgänger den Autoverkehr nicht zu stark bremsen, hat man in den letzten Jahrzehnten die Ampeln auf "grüne Welle" für den Autoverkehr und auf "lange Wartezeit" für Fußgänger geschaltet. Die Anzahl der Querungsanlagen wurde reduziert. Zudem haben viele Kreuzungen selbst in kleinen Städten autobahnartige Ausmaße. Fußwege wurden damit immer länger und unangenehmer. Mittlerweile denkt man um. Die technischen Regelwerke zur Straßengestaltung in Städten sehen Fußgänger jetzt als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer, die Anzahl der Querungsanlagen nimmt wieder etwas zu.
Der Fachverband Fußverkehr Deutschland FUSS e. V. stellt in einer 54 Seiten umfassenden Broschüre mit dem Titel "Querbuch" Querungsanlagen vor und versetzt damit auch Laien in die Lage, sich für die am besten geeignete Querungshilfe an ihrer Straße einzusetzen. Ob es sich um das Überqueren einer belebten Einkaufsstraße handelt oder um sichere Schulwege - die teuerste Querungsanlage (Ampel) verspricht nicht grundsätzlich den größten Erfolg.
Im zum Thema passenden Querformat zeigt das Querbuch auf 54 Seiten Bekanntes wie Ampeln und Zebrastreifen und weniger bekannte Querungshilfen wie Mittelinseln, Mittelstreifen, Gehwegnasen, Teilaufpflasterungen und Gehwegüberfahrten. Auch verkehrsberuhigte Bereiche werden in Text und Bild vorgestellt. Außerdem enthält die Broschüre eine Liste aller Querungsanlagen und Informationen zu den verkehrlichen Rahmenbedingungen, zur Zuständigkeit bei der Einrichtung von Querungsanlagen und ein Literaturverzeichnis.
Einen Eindruck vom Querbuch vermitteltdas Kapitel zu Gehwegnasen unter www.querbuch.de > Gehwegnasen.
Das Querbuch gibt es für 4 Euro (ab 5 Exemplaren 2,50 Euro) plus Versandkosten in unserem Online-Shop in der Rubrik Broschüren > Fußverkehr – Queren.
Weitere Informationen zu diesem Thema unter www.geh-recht.de > Fußverkehrsanlagen > Querungsanlagen sowie www.fuss-ev.de > Themen > Fußgängerquerung von Fahrbahnen.
Pressemitteilung des
Fuss e.V. Fachverband Fußverkehr Deutschland
vom 23.9.2015
FUSS e.V. zum Fahrverboten-Urteil und zu kostenlosen Öffis
Zwei Meldungen zum Diesel-Komplex offenbaren die Fehler der Bundesregierung: Die Idee, evtl. den Nahverkehr in fünf Städten kostenlos anzubieten, ist nicht durchdacht. - Und das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts am 22.2.2018 verdeutlicht die unnötige Tatenlosigkeit der Bundesregierung. Was der Fußverkehr mit den beiden Ereignissen zu tun hat, dass die Luftverschmutzung ein großes Problem für ihn darstellt und dass Gehen ein Teil der Lösung sein kann, erläutern wir in zwei Pressemitteilungen.
zu unserer Meldung zum Fahrverbote-Urteil
zu unserer Meldung zum Vorschlag kostenloser Nahverkehr