Projekte
Wir stellen Ihnen hier unsere Projekte vor, von denen wir einige zusammen mit unserer Partnerorganisation UMKEHR e.V. - Informations- und Beratungsbüro für Verkehr und Umwelt durchführen. Wir hoffen, Sie finden darunter eines, bei dem Sie mitwirken können und möchten. Wir freuen uns über Ideen, Hinweise, materielle oder finanzielle Unterstützungen und Mitarbeit.
Besonders möchten wir Sie auf unsere aktuellen Projekte aufmerksam machen. Eine kurze Projektvorstellung als Flyer stellen wir Ihnen hier als als PDF-Datei zur Verfügung.
Spenden lohnen sich
Das seit Anfang 2007 gültige"Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements" hat die Möglichkeiten zur Steuerabsetzung von Spenden an gemeinnützige Vereine wie den FUSS e.V. erheblich ausgeweitet. Spenden können seitdem bis zu einem Anteil von 20% des "Gesamtbetrags der Einkünfte" (entspricht bei Arbeitnehmern ohne andere Einkünfte dem Bruttoverdienst minus der Werbungskosten) von der Steuer abgesetzt werdenn (früher nur 5%). Das heißt: Sie können (uns) viermal so viel spenden wie früher!
Bisherige und geplante FUSS e.V. - Projekte:
Jane's Walks 2024
Ein Rückblick auf die Walks 2024
Unsere Ortsgruppen haben spannende und Spaziergänge vom 3. bis 5. Mai 2024 angeboten.
Bremerhaven
Ein besinnlicher Gang durch Geestemünde
Etwa 30 Teilnehmer:innen erkundeten am 3. Mai den Stadtteil Geestemünde und verglichen das heutige Straßenbild mit alten Fotos aus dem Stadtarchiv. Trotz der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg konnten einige Häuser wiedererkannt werden, was zu interessanten Gesprächen über die Geschichte des Stadtteils führte.
Längs durch die Stadt – ganz im Sinne von Jane Jacobs
Am 4. Mai nahmen 18 Personen an einem 12 km langen Spaziergang teil, bei dem viele Gespräche über das Leben in Bremerhaven geführt wurden. Das Gruppengefühl war spürbar und am Ziel im Schaufenster Fischereihafen kehrten einige Teilnehmer:innen gemeinsam in der Gastronomie ein.
Der Jane's Walk zeigte, dass viele Menschen in Bremerhaven sich nach belebten Wegen, Plätzen für sozialen Austausch und mehr Spaziergängen im Alltag sehnen. Besonders ältere Menschen suchen nach Mitgehenden und möchten die Vereinzelung im städtischen Raum überwinden. Veranstaltungen wie der Jane's Walk tragen dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung eines lebendigen städtischen Raums zu schärfen, inspiriert von den Ideen von Jane Jacobs.
Kontakt:
FUSS e.V. Ortsgruppe Bremerhaven
Irina Lewin:
Kiel
Jane's Walk rund um den Dreiecksplatz (Brunswik)
Zwei Mitglieder des Netzwerks der Kieler Stadtmacher*innen luden Interessierte dazu ein, gemeinsam versteckte Wege zu entdecken und dabei ins Gespräch zu kommen. Im Anschluss gab es einen Ausklang in der Alten Mu. Weitere Informationen zu den Stadtmacher:innen.
Samstag, 4. Mai 2024
Kontakt:
FUSS e.V. Ortsgruppe Kiel
Köln
Co-Walking in Ehrenfeld
Ein Spaziergang entlang der Venloer Straße und der Bartholomäus-Schink-Straße in Richtung Lenau-Platz.
Der Jane's Walk möchte den Zusammenhalt in einer vielfältigen Nachbarschaft stärken. Gemeinsam wurden Orte erkundet, an denen Menschen aufeinandertreffen. Dabei gab es die Gelegenheit mit den Menschen, den lokalen Gegebenheiten und den Ideen von Jane Jacobs in Kontakt zu kommen. Die Teilnehmenden konnten Ihre Erfahrungen, Ihre Geschichte und Geschichten einbringen.
5. Mai 2024
Kontakt:
FUSS e.V. Ortsgruppe Köln
Leipzig
In Leipzig wurden zahlreiche Spaziergänge in der ganzen Stadt angeboten. Alle Termine finden sich auf der Webseite der Ortsgruppe Leipzig.
3. bis 5. Mai 2024
Mannheim
3. Mai 2024 um 16:30 Uhr
Unterstadt – Beteiligungsprojekt „Observe“
München
Gut zu Fuß durch die Isarvorstadt
Gut zwei Stunden wurde in einer größeren Gruppe zurück geblickt auf 20 Jahre Verbesserung für die Mobilität zu Fuß und mit dem Rad. Die Teilnehmer:innen diskutierten dabei auch anstehende Projekte für die Zukunft. Mit Paul Bickelbacher, Stadt- und Verkehrsplaner, Stadtrat und Mitglied im Bezirksausschuss 2 Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt.
5. Mai 2024
FUSS e.V. Ortsgruppe München
Osnabrück
Immer der Hase nach bis zur Welle
Ein Stadtspaziergang mit Zeit für Gespräche
Auf dem Jane’s Walk in Osnabrück ging es am Stadtfluß Hase entlang ca. 2 Kilometer vom Hauptbahnhof bis in die Innenstadt. Der Osnabrücker Dietrich Neumann berichtete von seiner Lehre in einem Großhandel in den 1960ern. Das Firmengebäude stand genau an dieser Stelle des Haseuferwegs.
Jane's Walk vom 3. Mai 2024
Kontakt:
FUSS e.V. Ortsgruppe Osnabrück
Traunstein
Ein Spaziergang durch die Unterstadt.
5. Mai 2024
Kontakt:
FUSS e.V. Ortsgruppe Traunstein
Weitere Angebote
Berlin
Die Grünen Hauptwege im Bezirk Tempelhof-Schöneberg
Die FUSS-Ortsgruppe Tempelhof-Schöneberg bot in Kooperation mit dem Bezirksamt einen Spaziergang an.
4. Mai 2024
Krefeld
Zum Geburtstag von Jane Jacobs lud die Stadtreparatur zum Spaziergang durch die Krefelder Innenstadt ein.
4. Mai 2024
Kontakt:
Österreich
In Wien wurden in unterschiedlichen Stadtteilen viele Spaziergänge angeboten. Die Angebote in Wien finden sich auf der österreichischen Website.
Schweiz
Fußverkehr Schweiz bietet jährlich eine Reihe von Jane's Walks an, die auf ihrer Webseite aufgeführt sind.
Gehen nach Zahlen
Fachkundige Mitarbeit, Spenden für Konzeptualisierung und Aktualisierung unseres im Aufbau befindlichen Internet-Services
Obwohl der Fußverkehr allmählich in Politik, Verwaltung und Wissenschaft „ankommt“ gibt es noch viele, teilweise grundsätzliche Wissenslücken bei diesem Thema. Um nur drei Beispiele zu nennen: Ist der Fußverkehr „zählbar“; wie hoch ist der Anteil der Füße am Mobilitätsgeschehen wirklich? Wie hängen Siedlungsdichte und Fußverkehr zusammen? Wie breit müssen Gehwege sein, damit xx Fußgänger/innen gut vorankommen? Wenn es Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt, dann sind sie verstreut im Internet und Bibliotheken oder versteckt unter einer anderen, z.B. motorisierten Sichtweise.
Das wollen wir ändern! Wir werden fleißig an verschiedenen Stellen nach Zahlen fahnden, die Ergebnisse gliedern und immer wieder selbst Fragen stellen. Denn wir wollen Ihnen keine unübersichtlichen Tabellen vorsetzen, sondern die wichtigen und richtigen Aussagen zusammenstellen, mit denen Sie etwas in den Köpfen von Politiker/ innen und Verwaltungsmenschen bewegen können. Damit Sie einen sinnvollen Zugriff auf die Daten haben, wollen wir das Angebot nach Fragestellungen gliedern. So, wie es in der Praxis anfällt. - Ein großes Projekt für uns, was wohl nie abgeschlossen sein wird. Mit Ihrer Hilfe gehen wir den ersten Schritt.
- Sie können uns mit Ideen und Hinweisen helfen, aber auch Fragestellungen beisteuern. Nehmen Sie bitte mit dem FUSS e.V. Kontakt auf.
- Darüber hinaus sind wir für jede Spende unter dem Stichwort „Gehen nach Zahlen“ dankbar:
Hier finden Sie unsere Bankverbindung.
FUSS e.V. ist gemeinnützig, Spenden können Sie daher bis zu einem Anteil von 20% des “Gesamtbetrages der Einkünfte” (entspricht bei Arbeitnehmern ohne andere Einkünfte dem Bruttoverdienst minus der Werbungskosten) von der Steuer absetzen.
Sie erhalten automatisch eine Spendenbescheinigung.
Erste inhaltliche Informationen finden Sie auf www.fuss-ev.de > Fußverkehr in Zahlen
Check den Fußverkehrs-Check
Literatur Recherche, Nennung von guten Beispielen, Spenden für Aktualisierung und Ausbau unserer Beratung aktiver Bürger/innen und Verwaltungen
Fußverkehrs-Checks nehmen in den Kommunen in Deutschland, die eine Förderung des Fußverkehrs anstreben, eine zentrale Rolle ein. Sie dienen der Analyse der Gegebenheiten, bieten ein Forum für praxisnahe Vor-Ort-Diskussionen und führen in der Regel zumindest zu ersten konkreten Verbesserungsvorschlägen. Seit langem werden diverse Formate für die Durchführung von Fußverkehrs-Checks entwickelt. Mittlerweile ist die Vielfältigkeit der Methoden und Begriffe eher hinderlich.
Um Mitarbeiter/innen in Stadtteilgruppen, Verbänden, städtischen Gremien und Verwaltungen Entscheidungen zu ermöglichen und ihnen die eigene Durchführung bzw. eine Auftragsvergabe zu erleichtern, will FUSS e.V. auf einer Website einen praxisnahen Überblick bieten. Ein Fußverkehrs-Check muss darauf abgestimmt sein, ob zum Beispiel ein Straßenzug fußgängerfreundlicher werden soll oder die Stadt eine strategische Förderung des Fußverkehrs anstrebt. Da sehr verschiedene thematische Schwerpunktsetzungen möglich sind, muss man sich vorher genau überlegen, welches Ziel man mit dem Check erreichen will. Um die Hürden für diesen häufig ersten Schritt in Richtung Fußverkehrsförderung abzubauen, sollen entsprechende Hilfsmittel und praktische Beispiele zur Verfügung gestellt werden.
- Sie können uns mit Ideen und Hinweisen helfen. Nehmen Sie bitte mit dem FUSS e.V. Kontakt auf.
- Darüber hinaus sind wir für jede Spende unter dem Stichwort „Politik aktiv“ dankbar:
Hier finden Sie unsere Bankverbindung.
FUSS e.V. ist gemeinnützig, Spenden können Sie daher bis zu einem Anteil von 20% des “Gesamtbetrages der Einkünfte” (entspricht bei Arbeitnehmern ohne andere Einkünfte dem Bruttoverdienst minus der Werbungskosten) von der Steuer absetzen.
Sie erhalten automatisch eine Spendenbescheinigung.
Bisher finden Sie erste Informationen auf www.fussverkehrsstrategie.de, Informationen auf www.fussverkehrscheck.de werden folgen. Außerdem berichten wir in unserer Vierteljahreszeitschrift mobilogisch! regelmäßig über die damit zusammenhängenden Themen. Einzelhefte dieser Zeitschrift für Ökologie, Politik & Bewegung können Sie in unserem Online-Shop in der Rubrik Zeitschrift bestellen.
Alle unsere Aktivitäten werden aus Vereinsmitteln und durch ehrenamtliches Engagement entwickelt. Auch die von der FUSS e.V.-Bundesgeschäftsstelle kontinuierlich durchgeführte direkte Beratung von Interessierten wird nicht in Rechnung gestellt. Zur Bewerkstelligung dieser Aufgaben bittet der Fachverband Fußverkehr Deutschland FUSS e.V. dringend um Spenden. Wir würden uns natürlich auch über Ihrer Mitgliedschaft freuen, weil diese eine kontinuierlichere Absicherung unserer Tätigkeiten darstellt.
Was tun, wenn die Politik nichts tut?
Fachkundige Mitarbeit, Recherchen, erfolgreiche Beispiele nennen, Spenden für Aktualisierung und Ausbau unserer Beratung aktiver Bürger/innen
Inhaltlich sind wir bei vielen Themen inzwischen gut aufgestellt: Wir können Ihnen sagen, wie breit Gehwege sein müssen und wie Ampeln geschaltet werden sollten. Wenn Sie jedoch mit unseren Argumenten bei der zuständigen Politik vor Ort auf Granit beißen, dann sind auch wir bisweilen ratlos.
Wir benötigen für unsere Beratung und für Ihren Erfolg einen Werkzeugkasten, aus dem wir Ihnen das richtige Instrument liefern können: Wie verschaffe ich mir Partner für mein Anliegen? Wen muss ich wie ansprechen? Welche politikinternen Abläufe muss ich beachten und wie kann ich sie nutzen?
Bei all den Tipps, welche Wege eingeschlagen werden sollten und welche Kniffe im Politiksprech die Zuständigen (re)agieren lassen, werden wir einen Aspekt nicht aus den Augen verlieren: Wir sollten der Politik vermitteln, dass unser Engagement eine Hilfe ist, ihre Arbeit bürgerfreundlich zu gestalten!
- Sie können uns mit Ideen und Hinweisen helfen. Nehmen Sie bitte mit dem FUSS e.V. Kontakt auf.
- Darüber hinaus sind wir für jede Spende unter dem Stichwort „Politik aktiv“ dankbar:
Hier finden Sie unsere Bankverbindung.
FUSS e.V. ist gemeinnützig, Spenden können Sie daher bis zu einem Anteil von 20% des “Gesamtbetrages der Einkünfte” (entspricht bei Arbeitnehmern ohne andere Einkünfte dem Bruttoverdienst minus der Werbungskosten) von der Steuer absetzen.
Sie erhalten automatisch eine Spendenbescheinigung.
Bisher finden Sie erste Informationen auf www.geh-recht.de > Behörden . Außerdem berichten wir in unserer Vierteljahreszeitschrift mobilogisch! regelmäßig über die damit zusammenhängenden Themen. Einzelhefte dieser Zeitschrift für Ökologie, Politik & Bewegung können Sie in unserem Online-Shop in der Rubrik Zeitschrift bestellen.
Alle unsere Aktivitäten werden aus Vereinsmitteln und durch ehrenamtliches Engagement entwickelt. Auch die von der FUSS e.V.-Bundesgeschäftsstelle kontinuierlich durchgeführte direkte Beratung von Interessierten wird nicht in Rechnung gestellt. Zur Bewerkstelligung dieser Aufgaben bittet der Fachverband Fußverkehr Deutschland FUSS e.V. dringend um Spenden. Wir würden uns natürlich auch über Ihrer Mitgliedschaft freuen, weil diese eine kontinuierlichere Absicherung unserer Tätigkeiten darstellt.
Was tun, wenn die Behörde nichts tut?
Fachkundige Mitarbeit, Recherchen, erfolgreiche Beispiele nennen, Spenden für Aktualisierung und Ausbau unserer Beratung aktiver Bürger/innen
Inhaltlich sind wir bei vielen Themen inzwischen gut aufgestellt: Wir können Ihnen sagen, wie breit Gehwege sein müssen und wie Ampeln geschaltet werden sollten. Wenn Sie jedoch mit unseren Argumenten bei der zuständigen Behörde vor Ort auf Granit beißen, dann sind auch wir manchmal ratlos.
Wir benötigen also für unsere Arbeit in der Beratung und für Ihren Erfolg einen Werkzeugkasten, aus dem wir Ihnen das richtige Instrument bei Ihren Nachfragen liefern können: Auf welche Paragrafen beruft man sich am besten? Welche Fristen sollte man setzen? Muss man eine Dienstaufsichtsbeschwerde einlegen oder reicht es aus, Ihr Anliegen genauer zu beschreiben?
Bei all den Tipps, welche taktischen Wege eingeschlagen werden sollten und welche juristischen Kniffe in Verwaltungsdeutsch die Behörden(re)agieren lassen, werden wir einen Aspekt nicht aus den Augen verlieren: Wir wollen den Ämtern vermitteln, dass unser Engagement eine Hilfe ist, ihre Arbeit sachgerecht und bürgerfreundlich zu erledigen!
- Sie können uns mit Ideen und Hinweisen helfen. Nehmen Sie bitte mit dem FUSS e.V. Kontakt auf.
- Darüber hinaus sind wir für jede Spende unter dem Stichwort „Behörde aktiv“ dankbar:
Hier finden Sie unsere Bankverbindung.
FUSS e.V. ist gemeinnützig, Spenden können Sie daher bis zu einem Anteil von 20% des “Gesamtbetrages der Einkünfte” (entspricht bei Arbeitnehmern ohne andere Einkünfte dem Bruttoverdienst minus der Werbungskosten) von der Steuer absetzen.
Sie erhalten automatisch eine Spendenbescheinigung.
Bisher finden Sie erste Informationen auf www.geh-recht.de > Behörde > Zuständigkeiten . Außerdem berichten wir in unserer Vierteljahreszeitschrift mobilogisch! regelmäßig über die damit zusammenhängenden Themen. Einzelhefte dieser Zeitschrift für Ökologie, Politik & Bewegung können Sie in unserem Online-Shop in der Rubrik Zeitschrift bestellen.
Alle unsere Aktivitäten werden aus Vereinsmitteln und durch ehrenamtliches Engagement entwickelt. Auch die von der FUSS e.V.-Bundesgeschäftsstelle kontinuierlich durchgeführte direkte Beratung von Interessierten wird nicht in Rechnung gestellt. Zur Bewerkstelligung dieser Aufgaben bittet der Fachverband Fußverkehr Deutschland FUSS e.V. dringend um Spenden. Wir würden uns natürlich auch über Ihrer Mitgliedschaft freuen, weil diese eine kontinuierlichere Absicherung unserer Tätigkeiten darstellt.
Tempo 30 in unseren Städten!
Zielgruppengenaue Informationen.
Die Reduzierung der Geschwindigkeiten ist bei allen Umwelt-, Verkehrssicherheits- und Gesundheitsaspekten ein wesentlicher Hebel für eine nachhaltige Mobilität. Dabei gilt „Tempo 30“ als Botschaft für einen menschengerechteren Verkehr in den Städten und ist trotz seiner nachgewiesenen Vorteile in der verkehrspolitischen Diskussion nach wie vor höchst umstritten. Seitdem UMKEHR e.V. 1983 eine bundesweite Tempo 30-Kampagne startete - im gleichen Jahr war übrigens Europas erste Tempo 30-„Zone“ in Buxtehude als Pilotprojekt eingerichtet worden, gibt es Erfolgsmeldungen. Einige Städte haben bis zu 70 % ihres Straßennetzes für maximal Tempo 30 km/h zumindest ausgeschildert. Nicht umgesetzt wurde dagegen eine zentrale Forderung der vor knapp 30 Jahren gestarteten Aktivitäten: die Einbeziehung gerade auch von Hauptverkehrsstraßen. Dazu existieren nur vereinzelte Versuche, z.B. zur Einhaltung der Lärmschutzwerte. Dies, obwohl nach wie vor in allen Kommunen die Hauptverkehrsstraßen als Unfallorte an der absoluten Spitze stehen, und auch die Umweltzonen längst nicht so wirksam die Luft verbessern, wie sie sollten.
2011 ist wieder Bewegung in die Tempo 30 – Diskussion gekommen. Verkehrssicherheitsberichte der Kommunen zeigen, dass die Unfälle mit Personenschäden nicht in dem erwünschten Maße reduziert werden konnten, trotz der Arbeit von Unfallkommissionen und trotz Sicherheits-Audits. Der zentrale Fortschritt wäre die Ausdehnung des Tempolimits auf alle „Wohngebiete“. Folgerichtig hat das Europäische Parlament mit großer Mehrheit einen Initiativ-Bericht verabschiedet, in dem es zum ersten Mal seit seinem Bestehen ein reguläres Tempolimit von 30 km/h in den Städten fordert. Der Wissenschaftliche Beirat des Bundesverkehrsministers (BMVBS) forderte in einer Stellungnahme ebenfalls, „Tempo 30 als innerstädtische Regelgeschwindigkeit anzustreben und gemeinsam mit den Ländern, Städten und Gemeinden umzusetzen.“ Eine „öffentliche Anhörung“ zum „Verkehrssicherheitsprogramm 2011“ der Bundesregierung fand aber erst statt (9. November 2011), als die Hochglanzbroschüre bereits gedruckt war. Einen Tag später stellte Minister Raumsauer das Konzept vor: Ein Wort zur zulässigen Höchstgeschwindigkeit sucht darin man vergeblich; das „Aktionsfeld Infrastruktur“ bezieht sich – mit Ausnahme des Radverkehrs - nur auf Straßen außerorts, und im Aktionsfeld „Mensch“ tauchen die Fußgänger als Spezies nicht auf.
Eine Unterstützung der Bundesregierung bei der Lösung der Unfallursache Nr. 1 - „unangepasste Geschwindigkeit“ - ist also vorerst nicht zu erwarten. Deshalb hat der FUSS e.V. über viele Monate hinweg intensiv daran mitgewirkt, die im September 2012 bei der EU-Kommission eingereichte „Europäische Bürgerinitiative EBI“ auf den Weg zu bringen. Unabhängig von dieser Kampagne will der FUSS e.V. auch weiterhin sein Know-how als Fachverband einbringen, die bereits eingerichtete Website www.30kmh.de auszubauen. Vorgesehen ist, die Informationen für Befürworter und Skeptiker zielgruppengenauer und fachlich breiter zusammenzutragen. Dabei sind wir auch auf Ihre Hilfestellungen und Mitarbeit angewiesen. Die Geschwindigkeits-Diskussion ist ja nicht nur eine Fragestellung im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit, sondern betrifft oder tangiert zahlreiche Lebensbereiche, Umwelt-, Stadtplanungsthemen etc. Hier ist auf vielen Ebenen Überzeugungsarbeit zu leisten!
- Bei Interesse an der Mitarbeit bei der Erstellung inhaltlicher Medien für die Öffentlichkeitsarbeit oder der Entwicklung von Umsetzungsstrategien, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.
- Darüber hinaus sind wir für jede Spende unter dem Stichwort „Tempo 30“ dankbar:
Hier finden Sie unserer Bankverbindung.
FUSS e.V. ist gemeinnützig, Spenden können Sie daher bis zu einem Anteil von 20% des “Gesamtbetrages der Einkünfte” (entspricht bei Arbeitnehmern ohne andere Einkünfte dem Bruttoverdienst minus der Werbungskosten) von der Steuer absetzen. Sie erhalten automatisch eine Spendenbescheinigung.
Gehwege frei!
Kampagnen-Unterstützung in jeder Form.
Mit dem Entwurf des neuen Bußgeldkatalogs im Herbst 2012 zeigte Minister Ramsauer, was er von der Freihaltung von Gehwegen für Fußgänger hält: Nichts. Die Bußgelder für Gehwegparken bleiben unverändert niedrig! Angesichts der "Preisentwicklung" in den letzten 30 Jahren bedeutet das eine Einladung für rücksichtslose Pkw-Fahrer Fußgänger zu behindern und gefährden. Die Kommunen scheinen über gefüllte Haushaltssäckel zu verfügen. Es besteht kein Interesse, diejenigen zur Kasse zu bitten, die die Gehwege beschädigen, indem sie dort parken.
Um den Bitten vieler genervter Bürger/innen zu entsprechen, wollen wir empörten Bürger/innen ein kleines Aktionspaket an die Hand geben: Rechtliche Aufklärung, Musterbriefe für Beschwerden bei Ordnungsämtern und Aktionsbeispiele. Und selbstverständlich wollen wir das Ganze mit Medienarbeit begleiten. Die im Jahre 2012 auch mit Ihrer inhaltlichen oder finanziellen Unterstützung entwickelten Aktionsmaterialien sind auf der Website www.gehwege-frei.de eingestellt. Die Website soll jedoch noch weiter entwickelt werden und mehr Infos und Service bieten.
Auch die Kommunen haben wir nicht vergessen. Wir wollen uns mit Informationen direkt an sie wenden und dort politische Initiativen gegen das Gehwegparken unterstützen.
Sie können uns bei diesem Vorhaben unterstützen:
- Wenn Sie auf interessante Informationen aus dem In- oder Ausland gestoßen sind, Ideen für Aktionsformen oder Verbesserungsvorschläge für die Website www.gehwege-frei.de haben, nehmen Sie bitte mit dem FUSS e.V. Kontakt auf.
- Daher sind wir für jede Spende unter dem Stichwort „Gehwege“ dankbar:
Hier finden Sie unsere Bankverbindung.
FUSS e.V. ist gemeinnützig, Spenden können Sie daher bis zu einem Anteil von 20% des “Gesamtbetrages der Einkünfte” (entspricht bei Arbeitnehmern ohne andere Einkünfte dem Bruttoverdienst minus der Werbungskosten) von der Steuer absetzen.
Sie erhalten automatisch eine Spendenbescheinigung.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.gehwege-frei.de, die durch Ihre Spenden erarbeitet werden konnte.
Senioren-Verkehrsunfälle vermindern!
Mithilfe bei der Verbreitung von Informationen.
Die Entwicklung ist alarmierend: Knapp ein Viertel aller getöteten Verkehrsteilnehmer, etwa die Hälfte der getöteten Fußgänger und Radfahrer waren in den letzten Jahren Senioren (65+), die einen Anteil von knapp 20 % an der Gesamtbevölkerung haben. Aber sie sind nicht nur überdurchschnittlich häufig Unfallopfer. Während den jüngeren AutofahrerInnen etwa zur Hälfte die Hauptschuld am Zustandekommen eines Unfalles zugesprochen wurde, waren es bei den Senioren fast Zweidrittel. Ältere Fußgänger kommen wesentlich häufiger (ca. 80 %) durch das Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer zu Schaden.
In den Jahren 2010 bis 2016 konnte der FUSS e.V. durch Spenden und Förderungen den bundesweit umfassendsten Internet-Service zum Thema Senioren-Verkehrssicherheit www.senioren-sicher-mobil.de erstellen mit zahlreichen Tipps für alle Verkehrsteilnehmer sowie dem schulischen Angebot Schüler befragen Senioren< zu ihrem Verkehrsverhalten und ihrer Verkehrsmittelwahl. Der Verein konnte dafür Werbe-Flyer in Arzt-Praxen sowie in Senioren-Freizeitstätten und -wohneinrichtungen in Hamburg (2012) und in Berlin (2013) auslegen lassen. Doch ist das Projekt in vielen anderen Städten und Bundesländern noch nicht ausreichend bekannt gemacht worden und es fehlen auch noch zahlreiche Hinweise auf Angebote und Projekte zur Erhöhung der Verkehrssicherheit von älteren Menschen. Die Website ist also dringend auszubauen und mit entsprechenden Werbeaktionen (z.B. Flyer-Auslage in Arztpraxen, Apotheken, Senioren-Freizeitstätten, etc.) zu begleiten. Darüber hinaus bedarf ein derart differenzierter Informations-Service eine kontinuierliche Wartung und z.B. auch eine aktive Mitarbeit an der inhaltlichen Weiterentwicklung.
Sie können uns bei diesem Vorhaben unterstützen:
- Wenn Sie auf interessante Informationen aus dem In- oder Ausland gestoßen sind oder über eigene Erfahrungen und Erkenntnisse verfügen, nehmen Sie bitte mit dem FUSS e.V. Kontakt auf.
- Darüber hinaus sind wir für jede Spende unter dem Stichwort Senioren-Tipps dankbar:
Hier finden Sie unsere Bankverbindung.
FUSS e.V. ist gemeinnützig, Spenden können Sie daher bis zu einem Anteil von 20% des Gesamtbetrages der Einkünfte (entspricht bei Arbeitnehmern ohne andere Einkünfte dem Bruttoverdienst minus der Werbungskosten) von der Steuer absetzen. Sie erhalten automatisch eine Spendenbescheinigung.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.senioren-sicher-mobil.de.
Grünzug Hamburg-Altona schließen
Begehungen mit Analyse und Maßnahmevorschlägen (Fußverkehrsaudit)
Die FUSS e.V. – Ortsgruppe Hamburg untersucht im Frühjahr 2010 im Rahmen eines Fußverkehrs-Audits die Querungen im Verlauf des Grünzuges Altona vom Altonaer Fischmarkt bis zum Holstenplatz und erarbeitet Maßnahmenvorschläge zu ihrer Verbesserung.
In Hamburg sind an zahlreichen Stellen Grünflächen, Parks und Wanderwege zu attraktiven Grünzügen entwickelt worden. Zu verbessern sind häufig die Querungsmöglichkeiten an den öffentlichen Straßen, die diese Grünzüge kreuzen. Hier bestehen keine oder qualitativ ungenügende Furten bzw. Lichtsignalanlagen für FußgängerInnen. Diese müssen Umwege in Kauf nehmen und queren daher die Fahrbahnen oft regelwidrig, wodurch gefährliche Situationen entstehen. Sowohl die Attraktivität der Grünzüge als auch die Verkehrssicherheit müssen hier deutlich verbessert werden.
Derzeit wird im Bezirk Altona eine Umgestaltung des Grünzuges Altona vom Altonaer Fischmarkt bis zum Holstenplatz lebhaft diskutiert. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen und beispielhaft einen fachlichen Beitrag zu dieser Diskussion leisten, indem wir die vorhandenen Übergänge an den hindurchführenden Straßen untersuchen und Verbesserungsvorschläge erarbeiten. An keiner der sechs hindurchführenden Straßen gibt es zur Zeit eine akzeptable ebenerdige Verbindung für Fußgängerinnen und Fußgänger. Nur an einer wird der Übergang durch eine Fußgängerbrücke sichergestellt.
Geplant sind eine Bestandsaufnahme, die Aufbereitung in Text und Bildern und die Erarbeitung eines Konzepts mit Verbesserungsvorschlägen für fünf Straßenübergänge im Grünzug Altona .
- Hilfreich ist eine ehrenamtliche Mitarbeit von Hamburgerinnen und Hamburgern an der Ideenfindung und der Umsetzung, evtl. auch an der Erweiterung des Konzeptes und des Untersuchungsgebietes. Wenden Sie sich bei Interesse bitte an den FUSS e.V. – Hamburg. Bei über Hamburg hinaus reichende Interessen an Fußverkehrsaudits nehmen Sie bitte mit der Bundesgeschäftsstelle Kontakt auf.
- Darüber hinaus sind wir für jede Spende unter dem Stichwort „Hamburg“ dankbar:
Hier finden Sie unsere Bankverbindung.
FUSS e.V. ist gemeinnützig, Spenden können Sie daher bis zu einem Anteil von 20% des “Gesamtbetrages der Einkünfte” (entspricht bei Arbeitnehmern ohne andere Einkünfte dem Bruttoverdienst minus der Werbungskosten) von der Steuer absetzen.
Sie erhalten automatisch eine Spendenbescheinigung.
Weitere Informationen:
Fahrradparken auf Gehwegen - Notwendige Informationen für Kommunen.
Hilfe bei der Problem-Analyse und der Literatur Recherche, Nennung von guten Beispielen.
Bei der Förderung des Radverkehrs kommt der Erreichbarkeit von Abstellplätzen ohne zeitraubende Parkplatzsuche und dem Angebot von sicheren Anschlussmöglichkeiten des Rades eine große Bedeutung zu. Fehlen diese, wird der Wunsch nach zielnahem Parken häufig auf Kosten der Freizügigkeit und Sicherheit des Gehens auf Fußverkehrsflächen umgesetzt.
Das massenhafte ungeordnete Abstellen von Fahrrädern auf Fußverkehrsflächen wird für viele Städte zunehmend zu einem Problem. Die am 1. September 2009 in Kraft getretene sogenannte „StVO-Fahrradnovelle“ bietet dafür keinen Lösungsansatz.
Deshalb haben wir es uns zum Ziel gesetzt, Planern, Kommunalpolitikern und interessierten Bürgern zu verdeutlichen, dass es sich hier nicht um sich widersprechende Interessen handelt, die nur alternativ lösbar sind. Es ist in der Regel möglich, vor Ort Lösungen zu finden, die für Radfahrer und Fußgänger und deren Verknüpfung vorteilhaft sind. In einer Fachinformation und im Internet soll dargestellt werden, wo Fahrrad-Abstellanlagen angelegt und wie sie ausgeführt werden müssen, damit sie nicht Fußgänger, ältere Menschen und Rollstuhlfahrer behindern und Sehbehinderte sogar gefährden.
Für dieses Vorhaben benötigen wir weitere Unterstützung:
- Sie können uns mit Ideen, Hinweisen und vor allem mit Fotos (genaue Ortsbeschreibung, Datum, Fotograf/in) helfen. Wenn Sie auf interessante positive oder negative Beispiele aus dem In- oder Ausland oder auf Literatur gestoßen sind bzw. über eigene Erfahrungen und Kenntnisse zu Lösungsansätzen verfügen, nehmen Sie bitte mit dem FUSS e.V. Kontakt auf.
- Darüber hinaus sind wir für jede Spende unter dem Stichwort „Fahrradparken“ dankbar:
Hier finden Sie unserer Bankverbindung.
FUSS e.V. ist gemeinnützig, Spenden können Sie daher bis zu einem Anteil von 20% des “Gesamtbetrages der Einkünfte” (entspricht bei Arbeitnehmern ohne andere Einkünfte dem Bruttoverdienst minus der Werbungskosten) von der Steuer absetzen.
Sie erhalten automatisch eine Spendenbescheinigung.
Einige Informationen finden Sie unter www.fuss-ev.de > Themen > Fußgänger und Radverkehr > Empfehlungen: Gehwege und Fahrradnutzung und www.gehwege-frei.de > Weitere Aspekte > Abgestellte-Fahrräder.