23 Stunden oder mehr am Tag sind die meisten Autos nicht Fahrzeuge, sondern platzgreifende Stehzeuge. Manche Fahrer bewahren beim Parken Anstand: Statt anderen den Weg zuzuparken, gehen sie ein paar Meter mehr vom nächsten legalen Parkplatz oder bezahlen ein paar Euro im Parkhaus.
Andere parken und halten asozial, ohne Rücksicht auf die Behinderung und Gefährdung anderer. Bemerkenswerterweise parkt fast nie jemand längere Zeit auf der Auto-Fahrspur – da besteht Angst vor Blechschaden und Polizei, vielleicht auch Empathie für andere Autofahrer. Auf Fuß- und Radwegen und an (potenziellen) Übergängen für Fußgänger herrscht solche Rücksicht oft nicht. Die zuständigen Ämter drücken zu oft beide Augen zu oder kümmern sich erst gar nicht.
Was die Städte tun dürfen und müssen, steht hier. Wo geparkt werden darf und wo nicht, steht hier - und auch mehr zum Abschleppen, zur Halterhaftung, zu Bußgeldern, zum Abschleppen und zur finalen Option, chronischen Falschparkern den Führerschein zu entziehen.
Auf manchen Bürgersteigen ist das Parken leider erlaubt. Wo das so ist und wie Behörden dabei immer wieder gegen ihre eigenen Vorschriften verstoßen, erfahren Sie hier.
Was nach Ansicht von FUSS e.V. getan werden kann und muss, steht hier: Klare Regeln, mehr Kontrollen, höhere Bußgelder – und legales Parken nicht mehr, wenn der Gehweg zu schmal wird oder Schäden an Weg und Leitungen darunter drohen.
Antworten auf viele weitere Fragen finden Sie hier. Auch dazu, wie man sich im Gespräch mit Falschparkern verhält und wie man sie vorgehen kann – zum Beispiel mit ganz legalen kleinen Aufklebern auf der Windschutzscheibe.